Forschung

Die wissenschaftliche Studie Leon Theremin – Instrumente und ihre Musik (Phil. Diss., Mainz 2006) belegt, dass die – scheinbar historische – Thereminvox nicht als Exponat im Technik-Museum verweilt, sondern seit Mitte der 90er Jahre ein beachtliches Comeback erfährt – Robert Moog baut neue Theremins, 
neuartige Kompositionen entstehen.

Das nach seinem Erfinder Leon Theremin benannte Musikinstrument, ein Korpus mit zwei Antennen, ist vor allem wegen seiner optisch auffälligen Klangsteuerung bekannt geworden, bei dem die Parameter „Tonhöhe“ und „Lautstärke“ offenbar durch „Gesten in der Luft“ kontrolliert werden.

Eine Fülle an Originalwerken und Bearbeitungen für die um 1920 erfundene Thereminvox aus sehr verschiedenen Genres artifizieller und populärer Musik liegt vor. Diese Stücke werden erstmals erfasst und vorgestellt.

Erschienen ist die Arbeit im Januar 2008 beim Osnabrücker Universitätsverlag epOs unter dem Titel Die Thereminvox. Konstruktion, Geschichte, Werke.

Das komplette Buch steht online zur Verfügung. Man kann daraus zitieren. Die Web- entspricht exakt der Print-Version: Flipping Book – epOs
Matthias Sauer: Die Thereminvox.
Konstruktion, Geschichte, Werke, Osnabrück 2008.

Weitere Veröffentlichungen über die Thereminvox:

  • Sauer, Matthias: Die Thereminvox: Instrumente und auditive Wirkung – ein Überblick.
    In: Auhagen W., Bullerjahn C., Höge H. (Hrsg.): Musikpsychologie ­- Interdisziplinäre Ansätze. Band 23. Hogrefe, Göttingen 2013, Seite 148-153.
  • Interview und Statement für ORF OE1 Radiokolleg – Sendung „Sphärenklang und Geistersang“ (11/2010)

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